Forum 201 - Cannabisregulierung - Was ändert sich für die Praxis?
AUSGEBUCHT!!
Die aktuelle Regierungskoalition hat mit ihren Plänen zur regulierten Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken eine starke Veränderung in der Sucht- und Drogenpolitik eingeläutet. Die einen haben diesen Wandel erhofft und erwartet, die anderen haben dagegen argumentiert und ihn befürchtet. So oder so: Eine veränderte Cannabisregulierung führt zu neuen Herausforderungen und Aufgaben. Auch in der Praxis.
So sehen sich Suchtberaterinnen und -berater schon jetzt mit neuen Bedarfen konfrontiert. Die geplante regulierte Abgabe von Cannabis wirft Fragen auf, denen die Fachkräfte begegnen wollen und müssen. Norbert Teutenberg vom SKM Köln leitete eine Arbeitsgruppe der Caritas Suchthilfe (CaSu), die der Frage nachging, welche Änderungen durch eine mögliche Regulierung der Cannabisabgabe für die Praxis der Suchthilfe zu erwarten sind. Er stellt die Ergebnisse vor.
Frank Schulte-Derne von der LWL-Koordinationsstelle Sucht erläutert, welche Veränderungen in der Präventionspraxis zu erwarten sind. Am konkreten Beispiel von FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) beschreibt er, wie sich auch evaluierte und gut funktionierende Präventionsprogramme angesichts dieser anstehenden Veränderungen anpassen müssen und wie dies aussehen kann.
Referierende:
PD Dr. Eva Hoch, Klinikum der Universität München
Norbert Teutenberg, Sozialdienst Katholischer Männer, Köln
Frank Schulte-Derne, LWL-Koordinationsstelle Sucht, Münster
Moderation:
Christine Kreider, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Hamm
Suchthilfeverzeichnis
Über das Suchthilfeverzeichnis der DHS können Sie Einrichtungen der Suchthilfe in Ihrer Umgebung finden.
Suchanfrage starten